Die junge alte StadtLandsberg am Lech
Am Schnittpunkt der Verkehrsadern München-Lindau und Augsburg-Füssen gelegen ist Landsberg am Lech aus allen Richtungen bestens zu erreichen. Wer die Autobahn allerdings nicht verlässt, der verpasst etwas. Ein wahres Schatzkästchen tut sich dem auf, der sich die Zeit nimmt, den mittelalterlichen Stadtkern mit seiner Fülle an Kunst und Kultur an Kirchen und Klöstern zu erkunden. Der intakten Struktur und dem harmonischen Erscheinungsbild wegen wird es oft das ‚Oberbayerische Rothenburg‘ genannt. Wobei die Landsberger sich ganz sicher sind, dass es in ihrer Stadt lebendiger zugeht … am Besten, man überzeugt sich selbst!
Modernes Leben in alten Mauern – salopp gesprochen, aber sehr treffend für die Landsberger Altstadt. Die kleine City pulsiert mit ihren Geschäften und Märkten, mit den Cafes und Restaurants. Betriebsamkeit hier – Entspannung dort: mitten in der Stadt liegt das moderne Freibad mit seinem Lechstrand, von wo aus man den herrlichen Anblick der historischen Kulisse samt Lechwehr genießen kann. Um 1158 mit dem Brückenbau und der Gründung von Landsberg durch Heinrich dem Löwen kam die Grenzstadt zu Schwaben als Handelsplatz für das ‚weiße Gold‘ Salz zu Reichtum. Wer heute durch die Stadt wandert, der staunt über den Reichtum im doppelten Sinne des Wortes, denn das Vermächtnis an kulturellen Schätzen und baulicher Substanz bedarf freilich großer Anstrengungen zu deren Erhalt.
Die Landsberger widmen sich der Pflege und Weiterentwicklung ihrer Stadt mit Hingabe.
- Am augenfälligsten abzulesen am zentralen Hauptplatz, wo sich das im 18. Jahrhundert
von Dominikus Zimmermanngestaltete Historische Rathaus nahtlos in die Reihe schmucker Fassaden
einfügt. - Von den vielen Türmen und Toren ist das Bayertor (1425) das Berühmteste. Es gilt als eine der
schönsten gotischen Toranlagen Süddeutschlands und gewährt einen phantastischen Ausblick. - Der Mutterturm am westlichen Ufer des Lechs wurde 1884 nach den Plänen des deutsch-englischen
Malers Sir Hubert von Herkomer (geboren ganz in der Nähe von Landsberg) zum Andenken an seine
Mutter errichtet. Neben dem Herkomer-Museum beherbergt es ein Zimmer für standesamtliche
Trauungen.
- Unter dem langgezogenen Dach des Salzstadls, dem einstigen Lagerplatz des ‚weißen Goldes‘,
befinden sich heute Einfamilienhäuser, deren vorbildliche Instandsetzung mit einem Architekturpreis
gewürdigt wurde. - Das neue Stadtmuseum – 1693 von den Jesuiten erbaut – thront hoch oben über der Stadt. Hier
sind Fundstücke zur Siedlungsgeschichte der Vor- und Frühzeit ausgestellt, sehenswerte Schützen-
scheiben gesammelt sowie eine Apotheke und Schusterwerkstatt ‚aus alter Zeit‘ aufgebaut.
Das ’neu‘ im Namen des Museums betont, dass laufend Ausstellungen zeitgenössischer Kunst,
vorwiegend aus den Bereichen Malerei, Plastik und Photographie, organisiert werden. - Über dem Museum hinweg erhebt sich die Heilig-Kreuz-Kirche (1752 bis 1754 erbaut). Die Krönung
im Farbenmeer perspektivischer Deckengemälde ist ein Kreuz, das in jede Richtung mitwandert. - In der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, deren gotische Turmspitze 1699 durch einen Zwiebelturm
ersetzt wurde, ist eine gotische Madonna von Hans Multscher zu bewundern – eines der wertvollsten
Kunstwerke dieser Epoche. - Eine besonders bemerkenswerte Arbeit hinterließ Dominikus Zimmermann in der von außen eher
unscheinbaren Johanniskirche im Vorderen Anger mit der einzigartigen Gestaltung des feingliedrigen
Hochaltars.
Landsberg genießt über die Grenzen des Landkreises hinaus den Ruf als Kulturstadt mit breit gefächertem
Angebot. Dieses soll nicht nur Gäste und Besucher ansprechen, sondern zu einem guten Teil auch die eigenen
Bürgerinnen und Bürger in die Historie und Gegenwartihrer Stadt begleiten und einen Bereich der Begegnung
schaffen: mit prägenden und kritischen Persönlichkeiten, mit ausdrucksstarker Architektur, mit Literatur und
klassischer wie zeitgenössischer Kunst zum Anfassen und Erleben.
zu den ältesten Bürgertheatern in Bayernmit regelmäßigem Spielbetrieb. Von der
baulichen Gestaltung und vom Theaterprogramm her verbindet dieses Haus auf
gelungene Weise das Moderne mit der Tradition. Neben der landsberger bühne e.V.
erfüllen es renommierte Tanz- und Theatergruppen mit Leben.
Stadt Landsberg im Jahr 2001 aus dem Dornröschenschlaf geweckt und dient als viel
beachteter Veranstaltungsort für Vorträge und Ausstellungen.
Stilrichtung auf.
neuer Meister. Ein besonders feierliches Ambiente dazu bietet der Festsaal des Historischen
Rathauses.
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
eigenen Motto die Teilnehmer mit dem historischen Landsberg vertraut machen:
- Musikalischer Spaziergang
- Historische Wirtshausführung
- Auf ins Mittelalter
- Kirche und Wirt Landsberg
mit Leib und Seele - Musik und Poesie in
historischen Räumen - Tea-Time im Mutterturm
- Mit Türmer Jakob durch Landsberg.
Stadtgeschichte vom 14. bis 22. Juli wiederaufleben.
Dazu gehören:
- historische Tänze und Darbietungen
sowie der Große Festumzug - ein Landsknechtslager, das
Schwedenlager, das
Pandurenlager und das kaiserliche
Lager auf dem Schlossberg - ein Kunsthandwerkermarkt
- Theater, Standkonzerte und
Serenaden in mittelalterlichen
Höfen und an historischen Plätzen.
Information:
Kultur- und Fremdenverkehrsamt
der Stadt Landsberg am Lech
Hauptplatz 152,
86899 Landsberg am Lech
Tel. 08191 / 128-246
Fax 08191 / 128-160
E-mail: info@landsberg.de
www.landsberg.de
Informationen über Landsberg zum Anhören und Ausdrucken